Diabetes-Diät

Diätnahrungsmittel, die den Blutzuckerspiegel bei Diabetes mellitus normalisieren.

Eine Diabetes-Diät ist nicht nur eine Empfehlung zur Verbesserung der Lebensqualität, sondern eine Notwendigkeit. Alle Patienten müssen die Ernährungsempfehlungen befolgen. Dies ist notwendig, um das Risiko akuter Komplikationen zu minimieren und den Allgemeinzustand zu verschlechtern.

Durch eine ausgewogene Ernährung können Stoffwechselvorgänge im Körper in Gang gesetzt werden, was bei der Diagnose von Diabetes äußerst wichtig ist. Die Krankheit stellt eine potenzielle Lebensgefahr dar, da sie mit kritischen Zuständen einhergehen kann: Ketoazidose, Versagen innerer Organe, Hypoglykämie und andere. Im Interesse seiner eigenen Gesundheit muss der Patient nicht nur das Wesen der Krankheit selbst, sondern auch ihre Auswirkungen auf den Körper verstehen. Dies wird Ihnen helfen, ein rationales Menü zu organisieren, gesunde Gewohnheiten zu entwickeln und zu lernen, die Rezepte Ihres Arztes ernst zu nehmen.

Ätiologie und Pathogenese.

Die ersten der Wissenschaft bekannten Informationen über Diabetes stammen aus der hellenischen Zeit. Natürlich hatten die alten Griechen keine diagnostischen Fähigkeiten und kannten die Natur der Krankheit nicht. Aber schon damals (4. -1. Jahrhundert v. Chr. ) versuchten Ärzte, Informationen über Symptome und Therapie zu systematisieren.

Nach Angaben der WHO betrifft die Krankheit heute etwa 4 % der Bevölkerung und fordert 3 Millionen Todesopfer pro Jahr, eine Zahl, die die Zahlen von AIDS übersteigt.

Die Krankheit hat mehrere Ursachen und geht mit einer Vielzahl von Symptomen einher. Es liegt ein Insulinmangel zugrunde, der absolut oder relativ sein kann.

Diabetes-Ätiologie:

  • Übergewicht;
  • Verletzungen – körperlich und geistig;
  • Viruserkrankungen, die Komplikationen verursachten;
  • erschwerte Vererbung;
  • Autoimmunerkrankungen.

Zu den provozierenden Faktoren gehören häufiger und anhaltender Stress und schlechte Essgewohnheiten. Menschen, die häufig zu viel essen, sind gefährdet, wenn sie zu viele Kohlenhydrate und Zucker in ihren Speiseplan aufnehmen.

Bei der Pathogenese spielt die Störung des Inselapparates der Bauchspeicheldrüse die Hauptrolle, wodurch die Produktion von Insulin in ungewöhnlich geringen Mengen oder überhaupt nicht erfolgt.

Diabetes-Symptome:

  • Allgemeine Schwäche;
  • Gewichtsverlust;
  • erhöhte Urinproduktion, häufiges Wasserlassen;
  • langsame Wundheilung;
  • verminderte Libido;
  • Juckreiz der Schleimhäute;
  • Verschlechterung von Haaren und Nägeln;
  • gesteigerter Appetit, ständiger Durst.

Die Krankheit gehört zu denen, die eine obligatorische Therapie erfordern. Es ist unmöglich, die Symptome von Diabetes mit Hausmitteln zu bekämpfen. Es ist notwendig, einen Arzt aufzusuchen und je früher die Diagnose gestellt wird, desto günstiger ist die Prognose. Zusätzlich zur Medikamenteneinnahme ist ein rationelles Ernährungssystem erforderlich.

Klassifizierung von Krankheiten und die Rolle der Ernährung.

Die Ernährung wird durch den Grad der Hemmung der Bauchspeicheldrüse selbst bestimmt.

Die Krankheit wird wie folgt klassifiziert:

  1. Typ-I-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung und eine relativ seltene Form. Es zeichnet sich durch eine extrem niedrige Insulinproduktion aus; In manchen Fällen produziert der Körper des Patienten dieses Hormon überhaupt nicht. Patienten sind gezwungen, regelmäßig Spritzen zu bekommen, weshalb auch der Begriff „Insulinabhängigkeit" verwendet wird. Eine auf die Senkung des Glukosespiegels abzielende Diät trägt dazu bei, das Wohlbefinden zu verbessern und das Risiko einer Hypoglykämie zu vermeiden.
  2. Diabetes II tritt in 90 % der Fälle auf. Es tritt häufig bei übergewichtigen Menschen mit einer sitzenden Lebensweise auf, die sich nicht um ihre Ernährung kümmern und viele Lebensmittel zu sich nehmen, die den Blutzuckerspiegel erhöhen (Mehl, Kartoffeln, Süßigkeiten). Die Ernährung sollte so gestaltet sein, dass sich das Gewicht allmählich wieder normalisiert. Für diese Patienten wird mäßige körperliche Aktivität empfohlen.
  3. Schwangerschaftsdiabetes ist eine Krankheit, die bei schwangeren Frauen auftreten kann, insbesondere bei schwerer Toxikose im zweiten Trimester. Die Ernährung bei Schwangerschaftsdiabetes sollte eine ausreichende Menge an Nahrungsergänzungsmitteln und eine sorgfältige Kontrolle des Körpergewichts enthalten. In den meisten Fällen normalisiert sich der Gesundheitszustand nach der Schwangerschaft wieder, es besteht jedoch das Risiko, an Typ-II-Diabetes zu erkranken. Um dies zu vermeiden, empfiehlt es sich, nach der Geburt die empfohlene Diät einzuhalten.

In 1 % der Fälle entwickeln sich andere Krankheitstypen: latenter, steroidaler, neurogener, renaler, MODY-, Bronze- und Prädiabetes. Die Ernährung bei einem Diabetestyp, der in eine dieser Kategorien fällt, wird vom behandelnden Arzt unter Berücksichtigung vieler Faktoren festgelegt.

Arten von Diäten bei Diabetes

Grundlage der Therapie bei der Behandlung von Diabetes mellitus ist eine medikamentöse Behandlung mit dem Ziel, den Glukosespiegel zu senken und den normalen Insulinspiegel wiederherzustellen. Gleichzeitig betonen Ärzte die Bedeutung mäßiger körperlicher Aktivität und richtiger Ernährung.

Etwa 80 % der Patienten sind übergewichtig. Oftmals übersteigt das Übergewicht den Normalwert um 15 Prozent oder mehr. Wenn sich das Gewicht normalisiert, verbessert sich der Allgemeinzustand der Patienten spürbar: Der Blutdruck stabilisiert sich, die Funktion des Nervensystems verbessert sich, das Ausmaß der chronischen Müdigkeit nimmt ab und das Wohlbefinden verbessert sich. Bei einer solchen Diagnose sind jedoch extreme Methoden zum schnellen Abnehmen zusätzlicher Pfunde streng kontraindiziert und viele Diäten, selbst die beliebtesten, sind für Patienten mit Diabetes nicht geeignet. Sie können ein Energiesystem nicht auf der Grundlage von Bewertungen von Freunden oder sogar Empfehlungen von Experten im Internet auswählen. Das Experimentieren mit „bewährten" Diäten, wie zum Beispiel der Kreml- oder Dukan-Diät, kann dazu führen, dass sich der Stoffwechsel noch weiter verschlechtert. Das heißt, die Bemühungen sollten darauf gerichtet sein, die Normalisierung der Stoffwechselprozesse wiederherzustellen.

Arten von Ernährungsprogrammen

  1. Eine Proteindiät zielt darauf ab, den Appetit zu unterdrücken, indem sie den Körper mit einer großen Menge Protein versorgt, was die Produktion biologisch aktiver Substanzen anregt. Proteine pflanzlichen und tierischen Ursprungs werden zu gleichen Anteilen in die Ernährung aufgenommen. Rotes Fleisch ist verboten; Es wird durch Fisch, mageres Geflügel, Milchprodukte sowie proteinreiche Bohnen und Getreide ersetzt.
  2. Eine kohlenhydratarme Diät bei Diabetes, basierend auf Gemüse und Obst, die komplexe Kohlenhydrate enthalten. Einfache Kohlenhydrate sind verboten und Proteine werden in begrenzten Mengen eingeführt. Dieses Ernährungssystem gilt als streng und wird angewendet, wenn der Blutzuckerspiegel deutlich um das Dreifache oder mehr ansteigt.
  3. Eine kohlenhydratarme Ernährung ist schonender und für Menschen mit Typ-I- und Typ-II-Diabetes geeignet.
  4. Die Buchweizendiät soll Stoffwechselprozesse normalisieren und den Körper mit Vitaminen, Makro- und Mikroelementen sättigen.
  5. Eine vorbeugende Ernährung basiert darauf, rotes Fleisch durch magere, proteinreiche Lebensmittel zu ersetzen, geeignete Kochmethoden anzuwenden und Ballaststoffe zu sich zu nehmen.
  6. Die Bernstein-Diät ist bei Diabetes mellitus Typ 2 sowie zu dessen Vorbeugung indiziert. Dabei handelt es sich nicht nur um ein Menü, sondern um einen integrierten Ansatz zur Organisation einer ausgewogenen Ernährung, der auch kleinen Kindern beigebracht werden kann.

Kohlenhydratzählung

Die Broteinheit ist jedem Diabetiker ein vertrautes Konzept. Dabei handelt es sich um eine herkömmliche Maßeinheit (XU), die 10-13 g Kohlenhydraten entspricht und zur Berechnung des Kaloriengehalts von Lebensmitteln dient. Der Patient kann 4-6 XE pro Mahlzeit einnehmen.

1 XE entspricht:

  • 1 Esslöffel. l. Zucker oder Honig;
  • 150 ml Saft;
  • 130 Gramm Orange;
  • 60 g Banane;
  • 100 g Melone;
  • Haferbrei – 2, 5 Esslöffel. l. rohes Getreide;
  • Milch und fermentierte Milchgetränke – 250 ml;
  • 20 g Trockenfrüchte.

Es ist auch wichtig, die Art des Essens und seine Zubereitung zu berücksichtigen. Einige Diäten erlauben beispielsweise fettarme Fischfilets in begrenzten Mengen, fetter Fisch in Dosen ist jedoch für alle Patienten verboten.

Diät für Typ-1-Diabetes

Typ-1-Diabetes erfordert eine Ernährung, die den Blutzuckerspiegel zwischen 3, 5 und 5, 5 mmol/Liter hält.

Ernährungsgrundsätze:

  1. Teilweise Ernährung des Patienten: 5-6 Mahlzeiten pro Tag.
  2. Der maximale tägliche Kaloriengehalt beträgt 2000 kcal.
  3. Kohlenhydrate zum Frühstück, Mittag- und Abendessen.
  4. Minimaler Snack am Abend.
  5. Schnelle Kohlenhydrate sind verboten.
  6. Verzicht auf Zucker, Ersatz durch sichere Analoga (Stevia, synthetischer Süßstoff).
  7. Langwirksame Insulinpräparate werden vor den Mahlzeiten verabreicht, kurzwirksame Insulinpräparate werden nach den Mahlzeiten verabreicht.
  8. Die maximale Menge an XE pro Mahlzeit beträgt 8.
  9. Natürliche Produkte stehen im Vordergrund.

Erlaubt sind ungesäuerte Backwaren, Käse und Sojamilch, ungesüßter grüner Tee, Trockenfrüchtekompott, frisches Obst und Gemüse, Nüsse und Getreide. Für die Diät eignen sich viele vegetarische Gerichte.

Reichhaltige Vorspeisen und Braten, fettes Fleisch und Fisch, geräuchertes Fleisch, Pasta und Fast Food sind verboten. Alkohol, insbesondere Rotwein, ist strengstens verboten.

Diät für eine Woche für insulinabhängige Menschen mit Übergewicht.

Tag Nr. 1

  1. Eine Scheibe Brot, Haferbrei, Weichkäse, Tee.
  2. Orange, Pistazie.
  3. Borschtsch, Salat, gedünsteter Kohl, Schnitzel, Lavash.
  4. Hagebutte, Hüttenkäse, Fruchtgelee.
  5. Gedämpfter Blumenkohl, Salat.
  6. Ein Glas Milch.

Tag Nr. 2

  1. Gedämpftes Rindfleisch, Tomate, Müslibrot, Tee.
  2. Käse, eine halbe reife Birne.
  3. Hähnchenbrust, Kürbispüree, Salat.
  4. Grapefruit, Kefir.
  5. Gekochter Fisch, gedünsteter Kohl.
  6. Plätzchen.

Tag Nr. 3

  1. Lavash, Kaffee, Kohlrouladen.
  2. Erdbeeren, Joghurt.
  3. Feste Nudeln, Salat, gedünsteter Fisch.
  4. Orange, Kompott.
  5. Hüttenkäse-Auflauf.
  6. Kefir.

Tag Nr. 4

  1. Haferbrei, Käse, gekochtes Ei, Tee.
  2. Toast mit Weichkäse, gekochtem Truthahn.
  3. Gemüsepüreesuppe, geschmortes Fleisch mit Gemüse, Brot.
  4. Tee mit Keksen.
  5. Grüne Bohnen mit Hähnchenbrust und Hagebutten.
  6. Brot.

Tag Nr. 5

  1. Hüttenkäse mit Kefir.
  2. Kürbiskerne, Rosinen.
  3. Kartoffeln, Salat, Kompott.
  4. Gebackener Kürbis, Hagebutte.
  5. Salat, Pfannkuchen mit Roggenmehl.
  6. Kefir.

Tag Nr. 6

  1. Ei, leicht gesalzener Lachs, Tee.
  2. Hüttenkäse, Karotten.
  3. Borschtsch mit Sauerampfer, vegetarische Kohlrouladen, Lavash.
  4. Kefir, Brot.
  5. Geschmorte Auberginen mit Hähnchenfilet und frischen Erbsen.
  6. Brezeln.

Tag Nr. 7

  1. Porridge mit Schinken, Tee.
  2. Thunfisch- und Gemüsesalat, Vollkornbrot.
  3. Kohlsuppe, mit Fleisch gedünstetes Gemüse, Brot.
  4. Hüttenkäse, Pflaumen.
  5. Tintenfischschnitzel, Kompott.
  6. Milch.

Diät bei Diabetes mellitus Typ 2

Es geht darum, tierische Fette und einfache Kohlenhydrate zu reduzieren. Es wird empfohlen, zwischen den Mahlzeiten eine Pause von nicht mehr als 4 Stunden einzulegen. Dieses Ernährungsprogramm heißt „Diät Nr. 9" oder „Tabelle Nr. 9" und eignet sich nicht nur für Patienten, sondern für alle, die ihre Ernährung normalisieren möchten.

Alltagsdiät bei Typ-2-Diabetes.

Tag Nr. 1

  1. Spargel, Wachtelei-Omelett.
  2. Salat mit Walnüssen, Äpfeln und gekochtem Tintenfisch.
  3. Rote-Bete-Suppe, gebackene Auberginen.
  4. Avocado, Kakao.
  5. Lachsfilet mit Soße.

Tag Nr. 2

  1. Haferflocken, Joghurt, Apfel.
  2. Smoothie.
  3. Gebackenes Fleisch (Rind) mit Gemüse.
  4. Hüttenkäse-Auflauf.
  5. Gemüsesalat mit Avocado.

Tag Nr. 3

  1. Spiegelei mit Käse, Tomaten und Kräutern.
  2. Gedämpftes Gemüse mit Hummus.
  3. Gemüsesuppe, Hähnchenschnitzel und frische Erbsen pürieren.
  4. Birne und Mandel.
  5. Lachs mit Spinat, Joghurt.

Tag Nr. 4

  1. Bratäpfel.
  2. Toast mit grünem Blattgemüse und Thunfisch.
  3. Rinderfilet, Gemüsesalat, Parmesan.
  4. Fruchtsorbet.
  5. Brokkoli im Auflauf.

Tag Nr. 5

  1. Orange, Weichkäse, Müslibrot, Fruchtaufguss.
  2. Rübensalat mit Walnüssen und Butter.
  3. Gedämpfter Fisch, Reis, Grapefruit.
  4. Beeren mit Sahne.
  5. Tintenfischschnitzel, Hagebutte.

Tag Nr. 6

  1. Karotten-Quark-Soufflé.
  2. Gebackener Brokkoli.
  3. Fastenborschtsch, gebackenes Hähnchenfilet, grünes Blattgemüse, Mandarine.
  4. Rote Fruchtmousse.
  5. Fisch garniert mit gedünstetem Gemüse.

Tag Nr. 7

  1. Bratapfel mit Rosinen, Hafer und Walnüssen.
  2. Gemüse- und Garnelensalat.
  3. Polenta, gekochter Fisch, Gemüse, Kiwi.
  4. Erdbeeren mit Frischkäse.
  5. Gurken-Kräuter-Salat, Tee.

Diät bei Schwangerschaftsdiabetes.

Schwangerschaftsdiabetes entsteht durch eine Störung der Bauchspeicheldrüse während der Schwangerschaft. Die zukünftige Mutter muss die folgenden Ernährungsgrundsätze einhalten:

  • Ausgenommen sind Mehl, Backwaren, im Laden gekaufte Süßigkeiten, Grießbrei und alle Produkte mit Zucker.
  • BJU-Norm: 20 |30 |50 %. Basierend auf diesen Indikatoren müssen Sie Ihre Ernährung ausbalancieren.
  • Nehmen Sie Obst, Milchprodukte und stärkehaltige Lebensmittel in Ihre Ernährung auf.
  • Halten Sie sich strikt an die Trinkgewohnheiten. Es ist notwendig, täglich zwischen 1, 8 und 2 Liter Trinkwasser zu sich zu nehmen.
  • Organisieren Sie 3 Hauptmahlzeiten und 2 Snacks pro Tag.
  • Minimieren Sie den Kaffee- und Teekonsum (nicht mehr als 2 Tassen pro Tag).
  • Nehmen Sie spezielle Vitaminkomplexe ein, wie von Ihrem Arzt empfohlen.
  • Nehmen Sie pflanzliche Heilmittel in Ihre Ernährung auf, um den Zucker zu reduzieren: Abkochungen von Lindenblüten, Preiselbeerblättern, Fliederknospen und Selleriewurzel.

Für Schwangere sind kohlenhydratarme Diäten nicht geeignet. Der normale Kalorienverbrauch pro Tag liegt bei 2000 bis 2500 kcal.

Empfohlenes Menü für schwangere Frauen mit hohem Blutzuckerspiegel.

Zur Kontrolle des Glukosespiegels wird empfohlen, ein Menü nach dem folgenden Schema zu erstellen.

  • Frühstück: Haferflockenbrei (Hafer, Hirse, Buchweizen), Müslibrot, Tee oder Trockenfrüchtekompott.
  • Zweites Frühstück: Toast mit ungesalzenem Käse, Apfel.
  • Mittagessen: Brei, Gemüsesalat, Eintopf (Rind oder Huhn).
  • Snack: Hüttenkäse, Keks, Orange.
  • Abendessen: Beilage aus Gemüse, gekochtem Fleisch, Saft, Cracker oder Fladenbrot.

3 Stunden vor dem Zubettgehen können Sie ein Glas Joghurt oder Kefir trinken. Neben der Ernährung ist es wichtig, Spaziergänge zu machen, sich möglichst aufzuwärmen und einfache Übungen zu Hause oder mit einem Trainer durchzuführen.

Diät bei insulinpflichtigem Diabetes bei Kindern.

Kinder erkranken schwerer als Erwachsene und die Inzidenz von Typ-1-Diabetes ist in dieser Altersgruppe höher: bis zu 80 %. Gefährdete Kinder (deren Familienangehörige an Diabetes leiden) müssen von Geburt an sorgfältig auf ihren Gesundheitszustand überwacht werden.

Diät bei Diabetes bei Kindern.

Die Regeln für die Organisation der Ernährung von insulinpflichtigen Kindern sind noch strenger als für Erwachsene. Ungefähre Ernährung für ein Kind:

  • Süßwaren, Süßigkeiten, Backwaren und süße Erfrischungsgetränke sind verboten. Zucker sollte vollständig aus der Ernährung eliminiert werden.
  • Frisches Obst und Gemüse ist erlaubt, Ausnahmen müssen jedoch berücksichtigt werden. Einem Kind mit Diabetes sollten keine Bananen, Datteln, Kakis, Rosinen, Weintrauben oder Feigen gegeben werden.
  • Sie müssen 6 Mahlzeiten organisieren und das Kind streng nach der Zeit füttern. Die Abweichung sollte 20 Minuten nicht überschreiten. Wenn es Ihnen nicht möglich ist, eine vollständige Mahlzeit zu sich zu nehmen, sollten Sie Ihrem Baby einen Snack mit Obst, Brot oder Toast geben. Insulinabhängige Kinder sollten überhaupt nicht hungrig sein.
  • Überwachen Sie Ihren Fruktoseverbrauch und nutzen Sie diesen Indikator als Grundlage für die Berechnung der zulässigen Süßstoffmenge.
  • Ein hypoglykämischer Anfall kann mit einem Stück dunkler Schokolade gestoppt werden. Es wird empfohlen, dass eine erwachsene Begleitperson dieses Produkt immer bei sich trägt.
  • Ernährung ist wichtig. Die Tagesnorm wird vom behandelnden Endokrinologen in Abhängigkeit vom Alter und der Körpergröße des Kindes berechnet.

Es ist notwendig, im Allgemeinen einen korrekten Lebensstil zu organisieren. Das Kind muss sich bewegen und körperlich aktiv sein können. Außerdem ist eine ständige Überwachung des Glukosespiegels und eine regelmäßige Rücksprache mit einem Arzt erforderlich.

Gesunde Rezepte für Diabetes

Diätrezepte eignen sich nicht nur für die Ernährung eines Patienten mit Diabetes, sondern auch für alle, die einen ausgewogenen Speiseplan mit gesunden Lebensmitteln wünschen. Die empfohlenen Gerichte werden mit einfachen Zutaten zubereitet, haben aber ein ansehnliches Aussehen und einen reichen Geschmack.

Vegetarische Cremesuppe

Eine Zwiebel, 100 g Spinat, 300 g Brokkoli sowie 200 g Sellerie und Zucchini vorbereiten und hacken. 15 Minuten in 500 ml Wasser blanchieren und mit einem Mixer pürieren. 200 ml Milch und 100 ml Sahne zur Gemüsemasse geben, aufkochen, Salz zugeben.

Gemüsesalat

200 g Kohl hacken. 2 Gurken halbieren und 2 Tomaten in Scheiben schneiden. Gemüse mischen, salzen, mit Olivenöl würzen.

Tintenfischschnitzel mit Zwiebeln

Das Tintenfischfilet (400 g) durch einen Fleischwolf geben, 25 g Semmelbrösel zum Hackfleisch geben. Den Lauch (50 g) und eine Zwiebel hacken und in einer Pfanne anbraten, bis sie halb gar sind. Das Grün fein hacken: Spinat, Dill, Petersilie. Zutaten vermischen, Hackfleisch kneten, Schnitzel formen. Jedes mit Ei bestreichen, in Semmelbröseln wenden und auf jeder Seite 2 Minuten braten.

Pfannkuchen mit Blaubeeren auf Roggenmehl

Geben Sie 2 g Stevia in ein Glas kochendes Wasser und lassen Sie es ziehen. Mischen Sie 200 g Hüttenkäse, Stevia-Tinktur, 1 Ei und 150 g Blaubeeren. Fügen Sie vorsichtig 200 g Roggenmehl und 0, 5 TL hinzu. Soda und 2 EL. l. Sesamöl. Die Pfannkuchen in einer beschichteten Pfanne von beiden Seiten anbraten.

verrückter Blumenkohl

500 g Blumenkohlblütenstände 10 Minuten kochen, abkühlen lassen und mit einem Mixer zerkleinern. 4 EL hinzufügen. l. Reismehl, Salz, 30 Minuten ruhen lassen, damit sich die Ballaststoffe auflösen. 2 Eier kochen und fein hacken, gehackte Frühlingszwiebeln hinzufügen. Aus dem Gemüseteig Kuchen formen, die Eier-Zwiebel-Füllung hineinlegen und mit Zrazy dekorieren. In Reismehl wenden und in einer Pfanne anbraten.

Hüttenkäse-Birnen-Auflauf

Mischen Sie 600 g fettarmen Hüttenkäse, 2 Eier und 2 EL. l. Reismehl, gut durchkneten. 600 g Birnen schälen und hacken: Die Hälfte fein würfeln, die andere Hälfte reiben. Die Birnen mit der Quarkmasse vermischen, 30 Minuten stehen lassen. In eine Silikonform geben, mit Sauerrahm einfetten, 45 Minuten bei 180 Grad backen.

Hüttenkäse-Karotten-Soufflé

Mahlen Sie 200 g Hüttenkäse und fügen Sie 300 g geriebene Karotten hinzu. Mahlen Sie 50 g Walnüsse, 3-4 Zweige Petersilie und geben Sie sie zur Mischung. Fügen Sie 2 Eigelb und dann 2 geschlagene Eiweiße hinzu. Den Teig in Silikon-Muffinförmchen füllen und diese zu 2/3 füllen. 20 Minuten backen.

Die Zubereitung eines Patientenmenüs muss verantwortungsvoll erfolgen. Es sollte nicht nur ausgewogen, sondern auch abwechslungsreich sein, um den Verderb ungesunder Lebensmittel oder Essensverweigerung zu vermeiden. Ein systematischer Ansatz trägt dazu bei, die Gesundheit zu erhalten, einer Verschlechterung vorzubeugen und die Lebensqualität deutlich zu verbessern.